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Münch Mammut 2000
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Friedel Münch
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Friedel Münch

2Laubach (-). "Es ist ein Gefühl, wie Du es im Leben wohl nur einmal erleben wirst: Eingebettet in 360 Kilo Stahl und Carbon sitzt Du auf ihr. Unter Dir vibriert der Vierzylindermotor und grummelt aus zwei Liter Hubraum sein sonores Lied von Kraft und Gelassenheit. Du drehst am Gasgriff und aus dem Lied wird ein gewaltiger Chor aus 260 PS. Der Mythos lebt." Regisseur Tobias Heilmann hat in seinem neuen Film "Das Mammut kehrt zurück" nicht mit Emotionen gespart. Die seit kurzem auf DVD und VHS-Video erhältliche Produktion der Münchener In-Touch-Media über das atemberaubende Motorrad Münch-Mammut 2000, seine legendären 500 Vorgängerinnen und ihren Schöpfer Friedel Münch fand am Wochenende im Laubacher Industriegebiet riesiges Interesse. Über 2000 Fans der Big-Bikes und ihres Konstrukteurs folgten Münchs Einladung zum Sommerfest rund um sein Motorenmuseum und ließen sich unter anderem von Heilmanns Film mit eigens komponierter Musik inspierieren. Doch nicht nur beim Blick auf den Bildschirm und die in den glutroten Abendhimmel sausende Münch-Mammut 2000 verspürten die "Münchianer" Gänsehaut. Auch als "Pogo" Evans, aus den Staaten angereister Ex-Rennfahrer, seine frühere Münch mit dem Spitznamen "Daytona-Bombe" anließ und den Motor zum Aufheulen brachte, fuhr es vielen Zuschauern durch Mark und Knochen. Evans hatte 1969 mit der Münch in den USA den amtierenden Geschwindigkeitsrekord für Motorräder um Längen geschlagen und mit seinen 284 Stundenkilometern für lange Zeit den Maßstab neu gesetzt. Für staunende Blicke sorgte auch Wilhelm Groh, der heutige Besitzer der "Daytona.-Bombe". Der Betreiber des privaten Münch-Motorrad-Museums in Walldorf bei Aschaffenburg besitzt die größte Sammlung an "Mammuts" - über 30 der einst stärksten Motorräder ihrer Zeit weltweit nennt er sein Eigen. Nach Laubach brachte er am Wochenende neben dem Rekordbrecher von Daytona auch zwei weitere Superlative mit: Den von ihm finanzierten Prototyp der Münch-Mammut-2000, der in einjähriger Arbeit in der Laubacher Werkstatt von Münch und dem ebenfalls am Samstag und Sonntag anwesenden polnischen Konstrukteur Konrad Czwordon entwickelt worden war. Und dem daraus entstandenen Serientyp, dessen Produktion letztlich auf wenige, aber um so exklusivere Exemplare beschränkt bleiben sollte.
Zusammen mit Groh hielten sich rund 35 Mitglieder des Münch-4-Clubs, allesamt Besitzer eines "Mammuts", zum alljährlichen Clubtreffen in Laubach auf. Am Samstag mittag hielten sie ihre Jahreshauptversammlung auf dem Museumsgelände ab.
Roland Stoll, Freund des legendären Konstrukteurs, Vogelsberger Motorrad-Tourguide und bewährter Interviewer von Münch bei diversen Anlässen, konnte indes noch weitere prominente Gäste am Mikro begrüßen. Ihren Respekt vor Friedels Lebenswerk bekundeten zum Beispiel Klaus Enders, sechsfacher Gespann-Weltmeister, der frühere ZDF-Nachrichtensprecher Jochen Breiter, "Pogo" Evans oder eben auch Konstrukteurskollege Czwordon. Nicht zu vergessen Münch selbst, der im Dialog mit Stoll aus seinem wechselvollen Leben erzählte und von den technischen Innovationen berichtete, mit denen er in den sechziger und siebziger Jahren in der Motorradentwicklung weltweit den Ton angab.
Ein Rundgang durch das Motorenmuseum von Münch rundete für die Gäste den Besuch des Sommerfest in Laubach ab.

 

 

 

Text & Fotos: Dirk Oßwald

Źródło: http://www.stadt-laubach.de/motorrad/muench/rueckblick.html